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"Die grösste Harmonie aller Klänge der Welt liegt in der Stille"

A.Schopenhauer


 

 

Foto:  Pilvax & Oberyn

 

"... Helena Winkelman gehört zu den seltenen Begabungen, die sich sowohl als Interpretin wie  als Komponistin eine eigene Handschrift erarbeitet haben.... Kammermusik ist ihr ein grosses Anliegen, neben dem klassischen Repertoire hat sie auch zahlreiche neue Kompositionen erstmals zu Gehör gebracht, und auch der Schweizer Volksmusik gegenüber ist sie nicht abgeneigt. Als Komponistin weiss sie von diesen Erfahrungen zu berichten: Den Interpreten und ihren Instrumenten gegenüber erweist sie Respekt und verfügt über handwerkliche Sicherheit. Und die unterschiedlichen stilistischen Einflüsse haben sie eine eigenständige Tonsprache finden lassen, in der klangliche Feinheiten und zeitlich raffinierte Gestaltungen zu Wärme verströmenden, beinahe naturhaft wirkenden Stücken entwickelt werden. "

Laudatio zum Erhalt eines Atelierstipendiums in Berlin, 2011 Schaffhausen (D)

"... das Erstlingswerk für Orchester, "Vers l'ouvert" beeindruckte durch seine reife Balance in der Instrumentation und mit seiner stringenten Dramaturgie. Surrende Klangflächen schwangen sich auf, riefen mit einer weichen Atonalität imposante Landschaftsbilder hervor, führten das Gedankenkino tief in einen Bergwald, wo sich Regentropfen in Kobolde verwandelten und alles im Sog des Gespenstischen zu zerfliessen schien."           Basler Zeitung , März 2008

 

"Ihr Spiel war nicht nur technisch brilliant, sondern sie verstand es mit grosser Vorstellungkraft die Atmosphären und inneren Gefühlszustände der Musik darzustellen... Sie ist eine Musikerin die nach Seele sucht und deren Weg man aufmerksam verfolgen sollte."                                                           New York Concert Review 2003

 

Helena Winkelman gilt als eine der interessantesten und vielseitigsten Musikerpersönlichkeiten der Schweiz.

Neben ihrer vielfach ausgezeichneten Arbeit als Solistin und Kammermusikerin komponiert sie seit ihrem Studienjahr in New York (1998) und mittlerweile werden ihre Werke auf der ganzen Welt gespielt - u.a. vom Arditti Quartett, Steamboat Switzerland, dem Ensemble Phoenix oder dem Münchener Kammerorchester.

Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz 1998, schloss sie ihr Violinstudium mit Auszeichnung ab und begann während 5 Jahren bei Roland Moser und Georg Friedrich Haas in Basel Komposition zu studieren. In Seminaren und Meisterkursen lernte sie von György Kurtag, Gidon Kremer und Beat Furrer. Grossen Einfluss auf ihr musikalisches Schaffen hatten auch der Kammermusikunterricht bei Eberhard Feltz, der Unterricht beim Perkussionisten Pierre Favre und die Zusammenarbeit mit Claudio Abbado als Mitglied des Lucerne Festival Orchestra (2005-2008)

Als Empfängerin des Pro Musicis Award in Paris gab sie ihr Debut in Carnegie’s Weill Recital Hall in New York und in der Salle Cortot in Paris. Ihr Repertoire umfasst zurzeit über 450 bedeutende
Werke der Violin- und Kammermusikliteratur und als künstlerische Leiterin der Basler Kammermusik-formation Camerata Variabile gilt ihr grösstes Engagement der Aufführung und Vermittlung von neuer Musik.  2017 wurde Sie Primaria des bekannten Callino Streichquartetts mit Sitz in London.

2014 war Helena Winkelman COMPOSER IN RESIDENCE am Lockenhaus Festival, 2016 erhielt sie den Georg Fischer Preis der Stadt Schaffhausen und 2017 den Schweizer Musikpreis.

Sie erhielt KOMPOSITIONSAUFTRÄGE der Harvard Musical Association Boston, Pro Musicis, Paris, der Sinfonietta Basel, der IGNM Basel, dem Internat. Musikfestival Davos, dem IMS- Kammermusikfestival, England, der Kammermusikgesellschaft Basel, dem Lucerne Festival, dem Menuhin Festival Gstaad, dem Symphonieorchester Basel, dem Zeitkunstfestival in Berlin, dem Basler Kammerorchester, der Pro Helvetia, dem Alpentöne - Festival sowie von vielen Schweizer Ensembles und Musikern.

Unterdessen umfasst ihr Schaffen von Solostücken über Kammermusik bis zu Chor- und Orchesterwerken alle Gattungen. Ihr Herausgeber ist der Schweizer Verlag Editions BIM.

ISie wurde zum Festival Young Artists in Concert in Davos (2001-2005), dem Open Chamber Music – Festival der IMS in England (1996 -2013), dem Bastad Festival in Schweden und dem Musikfestival in Ernen (Composer in Residence) eingeladen und konzertierte mit Thomas Demenga, Hansheinz Schneeberger, Werner Bärtschi, Xenia Jankovich, Christoph Richter, Dana Ciocarlie, Erich Höbarth, Lucas Niggli und anderen bekannten Solisten.

2010 wurden ihre beiden Operneinakter Extravagancia und Satanica (Texte von Rafael Spregelburd) im Teatro Colon, Buenos Aires und später im Gare du Nord Basel uraufgeführt. Viele Ihrer Werke wurden von Deutschlandradio Kultur und SRF2 aufgenommen und CD Einspielungen ihrer Werke liegen vor bei Claves, Musiques Suisses und Genuin.

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